Mein Herz floh angsterfüllt – jedoch, / ich Armer unterschätze,
was dieser Beute widerfuhr / die so verwirrt umherirrt…
Wie eine Weide zittre ich / um meinen Glauben, weil ich
das Herz im Brauenbogen weiß, / bei einem Glaubensfernen …
Es träumt von Größe und Geduld / des Meeres – welche Torheit!
Was wohl im Kopf der Topfen hat / der Unsinniges ausdenkt …
Bewundernd seh‘ die Wimpern ich / die frech das Wohlsein töten –
und über ihre Spitzen wogt / das Wasser hin des Lebens …
Das Blut strömt ohne Unterlass / den Ärzten übern Ärmel,
wenn untersuchend sie die Hand / aufs wunde Herz mir legen!
Ich gehe zu dem Weinhaus hin / gedemütigt, in Tränen,
weil heiß die Scham mich überfällt / ob aller meiner Taten…
Elias Leben dauert nicht / und Alexanders Reich nicht
DU armer Tropf, lass deinen Streit / um diese schnöde Welt sein.
Es reicht nicht jedes Bettlers Hand / zu jener schmalen Mitte.
Erwirb dir einen Schatz, Hafez / der reicher als Gharuns ist!
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Übersetzung Gedicht